Die Vorstandsmitglieder haben, wie jedes Jahr an verschiedenen Seminaren und Veranstaltungen, wie Neujahrsempfänge, MGV in den Vereinen u s w teilgenommen. W. Schünemann berichtete, das der LNG nach dem Freistellungsbescheid des BV gefragt hat. Leider gibt es immer noch einen KGV, welcher noch nicht die steuerliche Gemeinnützigkeit hat. Dieser Verein macht es dem BV sehr schwer in Kontakt zu kommen. Der Vorstand ist weder telefonisch, noch persönlich zu erreichen, auf E- Mails wird einfach nicht geantwortet. Langsam wird auch der LNG ungeduldig, wir müssen dieses Problem unbedingt lösen. Ein weiteres Problem der Kleingartenvereine ist es, das sich kaum noch Gfde finden, die ein Ehrenamt im Vorstand übernehmen wollen. Zum Landeswettbewerb hat sich diesmal auch ein Hamelner KGV angemeldet, der KGV Riepenbach wird teilnehmen.
Zum regelmäßigen Gespräch mit Herrn Wilde (Fachbereichsleiter Umwelt) und Herrn Mros (Grünflächenamt)im Rathaus waren W. Schünemann und W. Pientok. Das 1. Thema war das Problem der Vereine mit ihren Spielplätzen. Eine neue Verordnung verlangt von den Vereinen eine grundsätzliche Prüfung und regelmäßige Kontrollen der Spielplätze durch den TÜV. Dieses kostet jeden Verein jährlich ca 400€ , soviel Geld kann aber kaum ein Verein jedes Jahr aufbringen. Die Folge ist, dass alle Spielgeräte entfernt werden. Da die Kleingartenanlagen zum öffentlichen Grün gehören, welches von den Kleingärtnern gepflegt wird, sollte man annehmen, das ein Interesse zur Erhaltung der Spielplätze besteht. Leider hat man seitens der Stadt überhaupt kein Interesse daran, die Vereine bei der Erhaltung der Spielplätze zu unterstützen. Das 2. Thema war zum wiederholten Male der riesige Laubbaum vom KGV Am Brösselweg. Gepflanzt wurde er ursprünglich von der Stadt Hameln und dem Naturdenkmalschutz zugeordnet. Vor ein paar Jahren, als der Baum zu groß und zu alt wurde, bekam der Verein einen Brief von der Stadt, in dem kurz und bündig stand, dass der Baum aus dem Naturdenkmalschutz genommen wurde und jetzt dem Verein bzw dem Bezirksverband gehört. Dieser Baum muss dringend gefällt werden, aber der Verein kann das nicht ohne professionelle Hilfe machen. Die Kosten dafür kann der Verein auch nicht aufbringen. Da Herr Mros und Herr Wilde sagen, dass sie nicht helfen können, der Baum aber inzwischen solche Ausmaße angenommen hat, das die Stadt ihn schon vor der Übergabe mit dicken Drahtseilen gesichert hat, braucht der Verein dringend Hilfe. Bei Sturm kann es gefährlich werden, wenn auch nur einer dieser dicken, ausladenden Äste abbricht und jemand verletzt oder ein größerer Schaden angerichtet wird, dann haben wir ein großes Dilemma. Jetzt sind dringend unsere Politiker gefragt.
Nach den Berichten weiterer Vorstandsmitglieder (Kasse, Versicherung und Fachberatung), der Aussprache zu den Berichten und Entlastung des Vorstands hielt Bürgermeister V. Brockmann eine kurze Ansprache. Er bedankte sich für die Einladung und führte aus, dass es im Rathaus schon Baumgespräche gegeben habe, aber er werde noch einmal mit Herrn Wilde darüber sprechen. Über das Problem mit den Kinderspielplätzen will V. Brockmann im Rathaus auch nochmal reden, es wäre ein Thema, welches auf die Tagesordnung des Umweltausschuß kommen sollte. Um den Baum vom Brösselweg zu fällen, werde er mit dem THW reden, ob es Möglichkeiten gibt, zu helfen.
Im Anschluss ging es um die angekündigte Beitragserhöhung des BV, welche einstimmig genehmigt wurde. Die zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder wurden einstimmig wiedergewählt. Der Haushaltskostenvoranschlag 2017 wurde ebenfalls genehmigt.
Der Schriftführer des LNG, B. Balkenhol überbrachte Grüße vom Präsidenten des LNG Joachim Roemer und berichtete, das es in diesem Jahr wieder viele Seminare und Veranstaltungen geben wird. Es wird z. Beispiel wieder 12 Tagesseminare, davon 8 Themenseminare geben, wovon auch eins in Hameln stattfindet. Außerdem läuft dieses Jahr der Landeswettbewerb, 1 Verein aus Hameln ist dabei.
Zum Ende der Versammlung meldete sich Gfd Bläsche und bat ums Wort. Er wollte noch einmal auf die Probleme der Vereine mit den Spielplätzen aufmerksam machen. Schließlich sind nicht nur die Spielplätze, sondern die gesamten Anlagen öffentliches Grün der Stadt Hameln. Sie verursachen weder Arbeit noch Kosten für die Stadt, es wird alles von den Vereinen getragen. Darum ist es notwendig, das die Politik sich einbringt und für die Vereine eine Kostenbeteiligung erreicht.
Der Fachberater A. Berger berichtete von der neuen Homepage des BV und erklärte, dass noch einiges, wie z. Beispiel Vordrucke für die Versicherung, fehlt, aber in Kürze alles vollständig sein wird. Zu finden ist die Homepage unter www.kg-freunde.de
Der stellv. Vorsitzende, W. Pientok bedankt sich bei den Gästen und schließt die Versammlung.
Renate Eccles
Bild: v. li. N. re. stellv. Vors. W. Pientok, stellv. Kassenführer N. Schellhase, 1. Kassenführer G. Pöhler, Fachberaterin B. Kühl, Fachberater A. Berger, davor 1. Schriftführerin Roswitha Hesse, stellv. Schriftführerin R. Eccles, 1. Vors. W. Schünemann, Schriftführer des LNG B. Balkenhol.